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ORGANSPENDE:
IHRE PERSÖNLICHE ENTSCHEIDUNG

Die gute Nachricht: Die Zahl der Organspenden in Deutschland ist im Jahr 2020 stabil geblieben. 913 Menschen spendeten im vergangenen Jahr nach ihrem Tod ein oder mehrere Organe. So konnten insgesamt 2.900 postmortal entnommene Organe an Wartende zugewiesen werden. Auf der Warteliste standen allerdings 9.000 Menschen.

Im Mittel eröffnete jeder Mensch, der in die Organspende eingewilligt hatte, mehr als drei schwerkranken anderen Menschen die Chance auf ein neues Leben. Die weniger gute Nachricht: Die Wartelisten sind nach wie vor lang – die meisten Menschen, die zum Überleben auf ein Spenderorgan angewiesen sind, warten vergeblich.

Organe kann jeder spenden – gleich welchen Alters. Entscheidend ist der Zustand des Organs, das entnommen wird. Bevor einem Menschen ein Organ entnommen wird, muss der Hirntod festgestellt werden. Der gilt nach heutigem Erkenntnisstand als irreversibel.

In Deutschland gilt nach wie vor die Zustimmungsregelung – wenn Sie nach Ihrem Tod Organe spenden möchten, müssen Sie dies in einer rechtssicheren Form zu Lebzeiten erklären, indem Sie einen ausgefüllten Spenderausweis mit sich führen. Liegt keine eindeutige Erklärung vor, können auch Ihre Angehörigen zustimmen – was für diese aber immer eine zusätzliche Belastung bedeutet.

Unsere Bitte an Sie:

Beschäftigen Sie sich mit der Frage, ob Sie nach Ihrem Tod Organe spenden und anderen das Überleben sichern möchten. Fühlen Sie sich nicht in eine bestimmte Richtung gedrängt, aber treffen Sie eine bewusste Entscheidung – IHRE Entscheidung.

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