Telemedizin: Der Doc aus der Videosprechstunde

Arztbesuche zählen nicht gerade zu deinen liebsten Beschäftigungen? Das geht vielen so. Digitale Angebote ersparen dir so manchen Gang in die Praxis, können ihn aber auch nicht immer ersetzen.

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Kranke Frau liegt mit dem Smartphone zu Hause auf der Couch
Arztbesuche zählen nicht gerade zu deinen liebsten Beschäftigungen? Das geht vielen so. Digitale Angebote ersparen dir so manchen Gang in die Praxis, können ihn aber auch nicht immer ersetzen.

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Jede Menge Vorteile

Kein lästiger Weg zur Arztpraxis, kein langes Sitzen im Wartezimmer. Einfach vom Sofa aus per Videosprechstunde am Handy eine Diagnose einholen und das E-Rezept digital auf die Gesundheitskarte geschickt bekommen. Telemedizin hat echt viele Vorteile. Gerade wer richtig krank ist, nimmt die digitalen Angebote gern in Anspruch.

Effizient von zu Hause aus

Wie in vielen Bereichen schreitet auch im Gesundheitswesen die Digitalisierung voran. Du hast immer mehr Möglichkeiten, dich von zu Hause aus um deine Gesundheit zu kümmern. So gibt es eben nicht nur die klassische Videosprechstunde, sondern viele Angebote, die dir vielleicht den ein oder anderen Gang zum Arzt ersparen. Dazu gehören bspw. Online-Therapieangebote, digitale Tagebücher für Betroffene von chronischen Erkrankungen oder sogenannte Wearables, z. B. Fitnessarmbänder. Diese überwachen unter anderem deine Herzfrequenz, deinen Blutzucker oder Blutdruck und registrieren Auffälligkeiten.

Selbst die Videosprechstunde wird nicht mehr nur von Ärzt*innen angeboten. Physio- und Psychotherapeut*innen setzen sie zur therapeutischen Begleitung ein. Beispielsweise kann ein*e Physiotherapeut*in per Videoschalte einschätzen, ob du deine Übungen korrekt ausführst. Du kannst sogar eine psychotherapeutische Therapie per Video absolvieren. Allerdings nur, wenn du deine Therapeutin oder deinen Therapeuten schon kennst. Auch Hebammen, Ergotherapeut*innen oder Logopäd*innen können dich per Videosprechstunde beraten und anleiten.

Schluss mit Versor­gungs­lücken

Fachleute sehen in der Telemedizin großes Potenzial. Gerade in ländlichen Gebieten, in denen du für einen Besuch bei Ärzt*innen oder Therapeut*innen weite Wege zurücklegen musst, können digitale Angebote Aufwände reduzieren und den Zugang zur medizinischen Versorgung erleichtern.

Ergänzung: ja. Ersatz: nein.

30 % ihrer Behandlungen dürfen Ärzt*innen über Videosprechstunden abhalten. Mehr ist bisher nicht erlaubt. Die Mengenbegrenzung für Telemedizin soll aber aufgehoben werden, um digitale Angebote zu stärken. So vielversprechend Telemedizin auch ist: Sie kann den persönlichen Kontakt zu medizinischen Fachpersonen nicht ersetzen, sondern funktioniert eher ergänzend. Eine Videosprechstunde ist vor allem bei leichteren Erkrankungen sinnvoll, oder wenn deine Ärztin oder dein Arzt deinen Heilungsprozess mitverfolgen möchte. Auch die Beurteilung von auffälligen Muttermalen ist z. B. per Telediagnostik möglich. Dazu gibt es bspw. Angebote wie die TeleClinic. Für komplexere Diagnosen, für die z. B. eine körperliche Untersuchung notwendig ist, reicht ein Videotelefonat nicht aus. Dann braucht dein Gegenüber seine 5 Sinne und womöglich weitere Untersuchungsmethoden.

Ärztinnen und Ärzte dürfen dich übrigens auch per Videosprechstunde krankschreiben. Wenn du in der Praxis bekannt bist, geht das für maximal 7 Tage. Patient*innen, die noch nicht in der jeweiligen Arztpraxis waren, erhalten die Krankmeldung für höchstens 3 Tage.

Die elektro­nische Patienten­akte (ePA)

Kürzlich wurde die ePA für alle angelegt. In ihr werden alle Infos zu Befunden, Medikationen, Diagnosen und Therapiemaßnahmen gesammelt. Ärzt*innen, Apotheker*innen und Therapeut*innen können so schnell auf alle relevanten Informationen für deine Behandlung zugreifen.

Auch Impfpass und Untersuchungshefte für Kinder können gespeichert werden. Außerdem kannst du mit deiner ePA-App easy E-Rezepte einlösen und auf das Organspende- Register zugreifen. Alle Daten sind verschlüsselt gespeichert und jederzeit für dich sichtbar. Medizinischem Fachpersonal ermöglichst du durch das Einstecken der Gesundheitskarte in der Praxis den Zugriff. Natürlich kannst du auch jederzeit den Zugang zu deiner ePA für einzelne Praxen, Krankenhäuser oder Apotheken begrenzen. So behältst du immer die volle Kontrolle.

Übrigens: Wechselst du von einer anderen Krankenkasse zur Pronova BKK, kannst du deine digital befüllte Akte einfach mitnehmen. Unsere App Pronova BKK-ePA kannst du dir gratis herunterladen.

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