Jugenderinnerungen werden wach
Bei Menschen mit Demenz leiden vor allem das Kurzzeitgedächtnis und die Fähigkeit zur Verarbeitung des gerade Erlebten. Das bedeutet, dass der Bezug zur Gegenwart verloren geht. Sicherheit und Orientierung schwinden.
Erinnerungen ans Erwachsenwerden und besonders an die Musik dieser Zeit sind bei Menschen mit Demenz aber meist nicht verblasst. Hören sie Musik aus ihrer Jugend, gibt ihnen das ein Gefühl von Sicherheit – sie sind wieder ganz bei sich. Sogar dann, wenn die Fähigkeit zum Sprechen längst verblasst ist, können sie die Lieder wieder mitsingen.