Diese unsichtbaren Krankheiten und Behinderungen gibt es
Es gibt weit mehr unsichtbare Krankheiten und Behinderungen, als viele vermuten. Dazu zählen u. a.
- Psychische Erkrankungen wie Depressionen, Angststörungen oder Traumafolgestörungen
- Neurologische Erkrankungen wie Epilepsie und Multiple Sklerose
- Chronische Schmerzsyndrome wie Fibromyalgie und Migräne
- Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes Typ 1 und Typ 2
- Autoimmunerkrankungen wie Morbus Crohn oder Lupus
- Entwicklungsneurologische Störungen wie Autismus und ADHS
Ein aktuelles Beispiel ist Post Covid – eine Folgeerkrankung nach einer Corona-Infektion. Viele Betroffene leiden unter extremer Erschöpfung, Atemnot oder Reizempfindlichkeit – ohne dass ihnen diese Symptome äußerlich anzusehen sind.
Wie stark diese Erkrankungen das Leben einschränken, ist individuell verschieden und oft schwankend. Nicht jede Krankheit ist bei jeder Person gleich stark ausgeprägt. Zudem können Beschwerden mal stärker, mal schwächer sein – je nach Tagesform.
Wichtig zu wissen: Nicht jede unsichtbare Krankheit ist automatisch eine Behinderung – und nicht jede unsichtbare Behinderung entsteht aus einer Krankheit. Eine unsichtbare Krankheit beschreibt zunächst eine medizinische Diagnose mit nicht sichtbaren Symptomen. Ob daraus eine Behinderung wird, hängt davon ab, wie stark sie die gesellschaftliche Teilhabe einschränkt und ob sie dauerhaft oder vorübergehend ist. Oft ist sie mit einem anerkannten Grad der Behinderung (GdB) verbunden.