Wechseljahre: Typische Symptome
Die Wechseljahre finden im Schnitt zwischen dem 45. und 55. Lebensjahr statt. In dieser Zeit nimmt die Produktion der weiblichen Geschlechtshormone Östrogen und Progesteron ab. Dies kann u. a. zu Zyklusveränderungen führen, bevor die letzte Regelblutung (Menopause) im Alter von etwa 52 Jahren einsetzt.
Wohl die bekanntesten Wechseljahresbeschwerden: Hitzewallungen und Schweißausbrüche. Fast 85 % der Frauen sind davon betroffen. Sie werden oft von Herzrasen und Schwindel begleitet und treten häufig auch nachts auf. Verantwortlich dafür ist vermutlich der sinkende Östrogenspiegel. Weitere häufige Beschwerden sind Schlafstörungen, Scheidentrockenheit, Schmerzen beim Sex, sexuelle Unlust, Blasenschwäche, psychische Beschwerden wie depressive Verstimmungen, Nervosität und Reizbarkeit. Jede Frau erlebt die Wechseljahre anders. Während jeder 3. von ihnen die typischen Symptome sehr zu schaffen machen, erlebt ein weiteres Drittel diese als leichte – oftmals dennoch lästige – Beschwerden. Ebenfalls ein Drittel geht wiederum unbeschwert durch diese Phase. All das ist völlig normal. Wichtig in jedem Fall: Wechseljahre sind keine peinliche Frauenkrankheit. Und dennoch werden sie leider immer noch viel zu häufig tabuisiert.