SOS Wadenkrampf! Das hilft dir sofort

Wadenkrämpfe haben verschiedene Ursachen und sind meist harmlos. Eins haben sie jedoch alle gemeinsam: Es sind Schmerzen, die man einfach nur schnell loswerden will. Wir geben Tipps zum Lockermachen.

Zum Inhalt springen

Dehnen hilft bei Wadenkrämpfen: Frau in Sportkleidung dehnt ihr Bein.
Wadenkrämpfe haben verschiedene Ursachen und sind meist harmlos. Eins haben sie jedoch alle gemeinsam: Es sind Schmerzen, die man einfach nur schnell loswerden will. Wir geben Tipps zum Lockermachen.

Zum Inhalt springen

Daran kann‘s liegen:

Beim Sport kann es durch starkes Schwitzen und eine zu geringe Flüssigkeitszufuhr zu einem Mineralstoffmangel (u. a. Magnesium) kommen.

Durch ständiges Sitzen baut sich Muskelmasse ab, die Muskulatur verkürzt und verhärtet sich.

Diuretika, Betablocker, Cholesterinsenker und Hormone wie Östrogen und Progesteron können Wadenkrämpfe begünstigen.

Senk-, Platt-, Spreiz- und Knickfüße können Schmerzen und vermehrte Krämpfe verursachen.

Stoffwechselveränderungen können den Mineralstoffhaushalt beeinflussen.

Das hilft sofort:

  • Ziehe die Zehen mit den Händen Richtung Schienbein, drücke die Ferse von dir weg und halte diese Dehnung für ein paar Sekunden.
  • Massiere die Waden sanft.
  • Versuche, aufzustehen und ein paar Schritte zu gehen.
  • Nutze Wärme, um die Muskeln zu entspannen.

So beugst du vor:

  • Stärke deine Beinmuskulatur z. B. mit Krafttraining, Körpergewichtsübungen oder Radfahren. Auch regelmäßige Spaziergänge sind ein super Beintraining.
  • Bau Dehnübungen in deine Sportroutine ein. Auch vor dem Schlafengehen kann sanftes Dehnen nächtlichen Wadenkrämpfen vorbeugen.
  • Wenn du (wieder) mit dem Sport beginnst, gewöhne deine Muskeln langsam an die neuen Belastungen.
  • Achte auf dein Gewicht, eine ausgewogene, mineralstoffreiche Ernährung und trink ausreichend.
  • Treten die Krämpfe häufig auf und sind von Schwellungen, starken Schmerzen oder Taubheitsgefühl begleitet, lass dich von deiner Ärztin oder deinem Arzt untersuchen.

Schon gewusst?

Macht die Wade dicht, ist Dehnen und sanfte Bewegung die beste Medizin. Ob Magnesiumpräparate gegen Muskelkrämpfe wirken, ist medizinisch nicht belegt. Die Einnahme freiverkäuflicher Dosierungen ist für gesunde Menschen jedoch unbedenklich und kann deshalb ausprobiert werden.

Bonus

Lust auf Bewegung?

Mit dem Online-Präventionskurs „Funktionelle Ganzkörperkräftigung“ von Gymondo zahlen wir dir dein Fitness-Training für zu Hause und unterwegs.