Planetgesunde Ernährung – das ist die Planetary Health Diet
Dahinter steckt ein gesunder und umweltgerechter Speiseplan. Dieser empfiehlt Spannbreiten für Lebensmittelmengen, die Mensch und Planet guttun. Neben pflanzlichen Lebensmitteln, die dabei den Großteil der täglichen Ernährung ausmachen, kommen – für alle, die nicht verzichten möchten – auch ab und zu tierische Produkte auf den Teller.
Mit diesem Speiseplan werden also die gängigsten Ernährungsvorlieben bedacht und möglichst viele Menschen angesprochen. Er kann außerdem eine hilfreiche Inspiration sein, wie eine nachhaltige Alltagsernährung aussehen und auch schmecken kann. Nämlich lecker und abwechslungsreich. Und dabei auch gut für die Umwelt.
Auf deine Bedürfnisse angepasst
Die Planetary Health Diet versteht sich als Modell – als Anstoß, mal über den Tellerrand zu schauen. Insgesamt ist sie auf einen Tagesumsatz von 2.500 kcal ausgelegt. Je nachdem, wie hoch dein individueller Kalorienbedarf ist, kannst du die Lebensmittelmengen natürlich auf deine aktuelle Lebenssituation anpassen. Wenn du zum Beispiel einem körperlich anstrengenden Beruf nachgehst, hast du vielleicht einen höheren Umsatz als jemand mit einem Bürojob im Sitzen.
Saisonale oder regionale Lebensmittel?
Natürlich gehört zu einer verantwortungsbewussten Ernährungsweise auch die Reduzierung der Transportwege. Wenn du die Möglichkeit hast, achte daher am besten auf regional erzeugte und saisonal vorkommende Lebensmittel.
Wenn du auf regionale Ernährung setzt, ernährst du dich gleichzeitig auch nach saisonalen Kriterien. Und wenn du dich bevorzugt saisonal ernähren möchtest, kommst du eigentlich immer auf Produkte aus der Region zurück. Deshalb: Wenn du in deiner Ernährung regionale oder saisonale Schwerpunkte setzt, stimmt dein Ansatz immer.
Natürlich kannst du viele in Sommer oder Herbst geerntete Feldfrüchte sowie Obst einlagern oder haltbar machen – das bereichert deinen Speiseplan übers Jahr. Frische Erdbeeren aus Spanien im Winter, Flug-Mangos und exotische Gemüsesorten sollten bei der Planetary Health Diet allerdings die Ausnahme bleiben. Denn sie haben lange, energieintensive und emissionsreiche Transportwege hinter sich. Und damit eine ungünstige Bilanz für Umwelt und Klima.